Begriffsbestimmungen Radiästhesie

Das Wort "Radiästhesie" ist eine Wortzusammensetzung, die von dem französischen Abbé Bouly am Anfang unseres Jahrhunderts geschaffen wurde. Der Name ist aus dem lateinischen Wort "radius" und dem griechischen Wort "aisthesis" zusammengesetzt: radius = Strahl und aisthesis = Empfindsamkeit und bedeutet daher Strahlungsempfindsamkeit.

Mutung: kommt von Vermutung und bedeutet die Ermittlung mittels Wünschelrute oder Pendel.

Wünschelrute: aus dem Mittelhochdeutschen "wünschen" = zaubern (verwünschen = verzaubern) oder aus dem Niederdeutschen "Wickerrode" = Weissagerute.


Was ist eine Wünschelrute?

Traditionellerweise versteht man unter einer Wünschelrute eine frische Astgabel. Heutzutage werden meist nachgebildete Wünschelruten aus Metall oder anderen elastischen Materialien verwendet. Auch die Form kann sehr stark von der ursprünglichen Y-Form abweichen, da verschiedene Arten von Wünschelruten entwickelt wurden.

Die Wünschelrute wird hauptsächlich zum Auffinden von Wasseradern, Mineralien und Erdstrahlungen verwendet.

Die Arbeit mit der Rute ist keine geheimnisvolle Tätigkeit, sondern ein Vorgang auf physikalischer Basis. Aus dem Atom- bzw. Molekulargefüge der Oberfläche jedes materiellen Gegenstandes gehen magnetische Schwingungen aus, die bei ausreichender Stärke auf den rutenfähigen Menschen einen Reiz ausüben und dadurch einen Rutenausschlag hervorrufen.


Werde ich Radiästhesie betreiben können?

Da hilft nur ein Versuch. Das Wünschelrutengehen und das Pendeln kann jeder lernen. Je mehr man sich mit der Radiästhesie beschäftigt, umso besser werden die Ergebnisse. Denn mit dem Rutengehen ist es wie mit anderen Talenten, die einem Menschen, der sie hat, auch nichts nützen, wenn sie nicht geweckt werden.

Die Voraussetzungen des Rutengängers: 

  • Bei jedem Menschen ist eine ungleiche Polung der linken und rechten Körperhälfte bzw. der linken und rechten Hand vorhanden (sonst kann sich kein Spannungsfeld aufbauen).
  • Der Rutengänger soll gesund sein, damit er genügend eigene Energie hat, um das Spannungsfeld aufzubauen (Rutenkraft, Spürfähigkeit).
  • Bei jeglicher Form von Energiearbeit sollte der Genuss von Alkohol, Nikotin und Kaffee unmittelbar vorher unterlassen und im täglichen Leben stark eingeschränkt werden. 

Wodurch entsteht die Rutenbewegung? 

  • Durch die ungleiche Polung der Hände und genügend Eigenenergie entsteht ein dynamisch-magnetisches bzw. elektrisches Kraftfeld. 
  • Die gespannte Rute dient als Antenne und auch als drehbare Brücke, welche die Anzeige der Reaktion sichtbar macht.
  • Die Strahlungen von Wasseradern, Curry-, Benker- und Hartmanngitter und Verwerfungen, rufen den Reiz hervor, der auf den Wünschelrutengänger wirkt (keine Strahlung - keine Anzeige).
  • Die richtige Programmierung auf diese Strahlungsarten ist Voraussetzung, um diese auch erkennen zu können.

Fehlt eine der Voraussetzungen, so kommt keine Rutenreaktion zustande. 

Hält der Rutengänger seine Wünschelrute mit beiden Händen, so schließt er sein Kraftfeld und erhält einen Gleichgewichtszustand im Körper.

Die individuelle Körperausstrahlung, welche bei jedem Menschen anders ist, bewirkt anfangs manchmal verschiedene Ausschläge beim Muten. Um eine einheitliche Aussage zu erhalten, sollte man nach den Anfangsübungen versuchen, seinen Körper auf die Rutenausschläge mental einzustellen.

Normalerweise erhält man eine Anzeige im Gehen.