Auf den Spuren der Kelten

Wanderkundige und wanderfreudige oder zum Wandern gezwungene Völker machten auf ihrem Weg durch die Wälder die Erfahrung, dass sie auf den durch Erdstrahlen schlechter bewachsenen "natürlichen" Wegen schneller und vor allem müheloser vorankamen als im dichten Wald, allerdings um den Preis rascherer Ermüdung. Aus dieser Zeit dürfte der Brauch, Beinwell und Beifuß in die Schuhe oder Socken zu geben stammen. Diese Kräuter sollten gegen die Ermüdung der Beine schützen. Radiästhetische Untersuchungen haben dies bestätigt.

Die Römer und andere Völker legten ihre Straßen bewusst auf Wasseradern an, und machten sich dabei den Vorteil des geringeren Bewuchses mit Bäumen und Sträuchern zunutze.

Ein weiterer Aberglaube besagt, dass diese natürlichen "Kreuzwege" gefährlich sind. Diese haben nichts mit dem christlichen Kreuzweg zu tun, sondern sind die natürlichen Kreuzungen der "Urstraßen". Diese Kreuzungspunkte wurden als gefährlich angesehen, was aus radiästhetischer Sicht durchaus nachvollziehbar ist, denn an diesen Stellen dringen Erdstrahlen mit vielfacher Wirkung aus dem Boden.

Es hieß auch, dass man beim Aufenthalt auf einem solchen Kreuzweg mit Verstorbenen und Geistern reden und diese auch sehen könne. Weiters wären Dinge und Vorgänge, auch über zukünftige Ereignisse, zu erfahren, die sonst niemandem zugänglich sind. Auch in diesem Volksglauben steckte ein Körnchen Wahrheit. Solche Plätze wurden und werden zum Meditieren verwendet, weil durch die natürliche Strahlungsintensität eine Überladung des körperlichen Energiefeldes möglich ist.


Kultstätten

Die Kelten wussten um die natürlichen Strahlungssysteme und verstanden es auch, die für sie nützlichen Strahlungen nutzbar anzuwenden. So errichteten sie ihre Kultstätten ausschließlich an Orten mit positiven Kräften.

Die Menschen lebten im Einklang mit der Natur und dem Kosmos. Wesentlich war das Gefühl des Eingebettetseins in das gesamte Universum, eines ewigen Kreislaufes aus Werden, Blühen und Vergehen. 

Bäume waren für die Kelten heilig und wurden sehr verehrt. So gab es ein so genanntes Baumhoroskop.

Die Kelten glaubten, dass alles Leben aus dem Wasser kommt, was ja eigentlich richtig ist. Aus diesem Grund war ihnen dieses Element heilig. Ihre Kultstätten lagen meist an Quellen mit fast ausschließlich rechtsdrehendem Wasser (Heilwasser). Diese Quellen wurden jeweils von einem Quellengott beschützt. So war für die Kelten auch die gesamte Natur von guten und bösen Geistern belebt, die nach ihrem Glauben auch die Elemente beeinflussten. Bei den Kelten waren die Elemente Wasser, Erde, Feuer und Kosmos (Leben) bekannt, und wurden auch in der Heilkunst verwendet.

Besonders Pflanzenkulte haben sich aus der Keltenzeit bis heute erhalten und finden sich auch in manchen kirchlichen Bräuchen wieder (z. B. das Binden von Kränzen aller Art). Auch viele keltische Kultstätten wurden christianisiert, mit Kirchen überbaut und so zu Wallfahrtsorten. Beispiele dafür sind Mariazell und Maria Taferl (Opfertisch). Keltische Kultstätten in ihrer ursprünglichen Form sind bei uns vor allem im Waldviertel erhalten geblieben; Stonehenge auf den britischen Inseln ist eine der bekanntesten.

Für die Radiästhesie ist es wichtig, dass die Kelten wussten, dass bestimmte Erdstrahlen die natürlichen elektromagnetischen Felder des Menschen beeinflussen können und Geomantie betrieben.