Strahlungsintensität

Verschiedene natürliche Faktoren haben einen Einfluss auf die Strahlungsintensität.

Die Uhrzeit: 

Zwischen 20.00 und 1.00 Uhr steigt die Strahlungsintensität auf das Doppelte, bleibt bei diesem Wert bis 2.00 Uhr und sinkt dann bis 7.00 Uhr wieder auf die Normalwerte; d.h. die Strahlenbelastung ist in der Nacht während des Schlafens am größten.

Das Wetter: 

Es beeinflusst ebenfalls die Intensität der Strahlung:

  • Trockenes Wetter = Norm
  • Schwüles Wetter + 50 %
  • Vor Gewitter + 100 %

D.h. vor einem Gewitter ist die Strahlenbelastung doppelt so hoch. Dies würde erklären, warum bei aufziehenden Gewittern Autofahrer aggressiver reagieren und es zu mehr Unfällen kommt.

Der Mondzyklus: 

Von Neumond weg gerechnet wächst die Strahlungsintensität vom 10. bis zum 13. Tag auf das Dreifache, hält diesen Wert über Vollmond (14./ 15. Tag), sinkt bis zum 17. Tag wieder auf den Normalwert, und liegt bei Neumond 1/3 unter dem Normalwert.

Die Sonnenphasen: 

Starke Sonnenaktivitäten können die natürliche Strahlung um ein Vielfaches verstärken.

Planetenpositionen: 

Auch die Position der Planeten beeinflusst die Strahlungsintensität. Der Wert kann um das Fünffache steigen, wenn die Planeten von der Erde aus gesehen in einer Reihe stehen.

Zusammenfassung: 

Wenn alle natürlichen Faktoren zusammenspielen, die die Strahlungsintensität verstärken, kann eine Belastung bis zum 240fachen Normalwert auftreten:

  • Uhrzeit 2 x
  • Mondzyklus 3 x = 6 x
  • Wetter 2 x = 12 x
  • Sonnenaktivität 4 x = 48 x
  • Planetenstand 5 x = 240 x

Das bedeutet, dass sich die Strahlung alleine durch natürliche Einflüsse um das 240Fache verstärken kann.

Künstliche Faktoren: 

Technische Strahlungen im Haushalt (Elektrosmog) können die natürliche Strahlung jeweils um das Dreifache verstärken, 400 KV Leitungen in der Nähe noch einmal um das Sechsfache. Elektrosmog im Niederfrequenzbereich kann leicht mit entsprechenden Messgeräten nachgewiesen werden. Dabei misst man zwei Felder, das magnetische und das elektrische Feld.

Künstlich erzeugte Strahlungen sind grundsätzlich schlecht für die Natur und damit auch für den Menschen.

In dem kleinen englischen Dorf "Fishpond" wurde nach dem Bau einer Hochspannungsleitung genau über der Ortschaft das Auftreten von Schwindelanfällen, Kopfschmerzen, Depressionen, Orientierungsschwierigkeiten, nächtlichem Muskelzucken und Schlaflosigkeit bei 21 von insgesamt 28 Einwohnern beobachtet.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen inzwischen, dass sich bei Hochspannungsleitungen nicht nur die elektrischen und magnetischen Felder entlang der Leitungen schädlich auf den menschlichen Organismus auswirken, sondern außerdem aus den Masten und Leitungen Elektronen austreten. Diese bewirken vor allem bei feuchtem Wetter eine positive Ionisierung der Luft. (Auf die Bedeutung von positiven und negativen Ionen wird weiter unten noch eingegangen.)

Dr. L. B. Young, eine US-Physikerin, ist davon überzeugt, dass diese "Entladungen" elektrochemische Prozesse von ungeahntem Ausmaß in Gang setzen, welche bekannt dafür sind, dass sie allen Lebewesen schaden.

Auch Prof. Dr. König von der Technischen Universität in München bestätigt den schlechten Einfluss von Hochspannungs-Freileitungen auf das Nerven- und Kreislaufsystem. Außerdem erweitert er noch: "Nicht nur das Wohnen in der Nähe von Hochspannungsleitungen, sondern auch in der Nähe von Bahnlinien ist problematisch, denn dort treten unregelmäßig sehr starke Ströme in der Oberleitung auf, verbunden mit einem Rückstrom, der nicht nur durch die Bahnschienen fließt. Da diese vom Erdboden kaum isoliert sind, können erhebliche vagabundierende Ströme viele Kilometer von der Bahnstrecke entfernt entstehen." Dr. König ist der Meinung, dass das in den Zellen des Körpers vorhandene elektrische Gleichgewicht mit ihrer unmittelbaren elektrischen Mikro-Umgebung durch die Wirkung der Hochspannungsleitungen beeinflusst wird. Dadurch wird der Informationsfluss in die Zelle hinein und aus der Zelle heraus gehemmt, was zu Störungen führen kann.

Bei Tieren kann man beobachten, dass sie unter Hochspannungsleitungen unruhig, mitunter sogar aggressiv sind.

Ein Versuch mit Bienen (Strahlensucher) führte zu folgendem Ergebnis: Die Bienenstöcke wurden unter Hochspannungsleitungen aufgestellt, und bereits nach kurzer Zeit lagerten die Bienen keinen Honig mehr ein, sondern verbrauchten die bereits vorhandenen Vorräte. Zudem wurden sie so aggressiv, dass sie sich gegenseitig umbrachten.

Nach Dr. Hubert Palm sollten folgende Personengruppen bei einer 400 KV Leitung einen Mindestabstand von 1200 m nach Süden oder 300 m in die anderen drei Himmelsrichtungen einhalten:

Personen mit:

  • Herzschrittmachern,
  • Herzrhythmusstörungen,
  • schweren Nervenleiden,
  • Gelenks- oder sonstigen Prothesen aus Metall,
  • Bluthochdruck,
  • Störungen der Blutgerinnung,
  • Magen- und Darmgeschwüren,
  • Neigung zu Wetterfühligkeit.