Das richtige Halten der Rute:


Y- oder Schleifenrute: 

Der Untergriff als Rutenhaltung hat den Vorteil, dass durch die unvermeidliche Muskelspannung ein größeres Energiepotential im Körper entsteht. Dies wird aber durch einen großen Nachteil wieder aufgewogen: Man ermüdet wesentlich rascher, daher sollte man, wenn man tatsächlich mit den diversen Beihandruten arbeitet, zuerst im Obergriff großflächig muten und erst anschließend im Untergriff kleinere Flächen kontrollieren (Feinkontrolle).

Winkelrute: 

Bei der von mir hauptsächlich verwendeten Winkelrute nimmt man die beiden Teile je in eine Hand und winkelt die Arme so an, dass die längeren Schenkel der beiden Winkel nahezu in die Waagrechte kommen. Die Oberarme sollten, wie bei der normalen Wünschelrute, leicht an den Körper angedrückt und die Oberarmmuskeln leicht angespannt werden. Man sollte die Unterarme in einem Abstand von 15 - 40 cm halten, damit sich weder die Hände noch die Winkel berühren, da sonst ein Kurzschluss zwischen den ungleich gepolten Händen entsteht.

Einhandwünschelruten und der Biotensor nach Dr. Josef Oberbach sollten so gehalten werden, dass die Sensoren der Fingerbeere und der Handfläche mit dem Handgriff des Gerätes in Berührung kommen.

Außerdem muss man beim Gehen auf kleine Schritte achten.

Die Wünschelrute wird sich über den Strahlungszonen bewegen. Es ist unbedingt zu beachten, dass die Wünschelrute so fest gehalten wird, dass sie sich nicht ständig von selbst bewegt und dass sie schwer genug ausgewählt wird, um nicht z. B. vom Wind bewegt zu werden.

Die Handhabung des Biotensors

Wie bei der Einhandwünschelrute umfasst man den Griff mit der Hand. Nur die Fingerbeeren und der Handballen liegen mittig zwischen den beiden Rillenbegrenzungen um den Handgriff. Es ist darauf zu achten, dass die Finger einzeln, voneinander getrennt, auf dem Griff platziert werden. Die andere Hand sollte beim Testen in Form einer leichten Faust geschlossen sein, sonst können eventuell über die Sensoren andere Energiekräfte auf das Testgerät übertragen werden. Der Tester muss mit beiden Beinen Erdkontakt haben. Im Stehen soll der rechte Fuß ungefähr 20 cm vor dem linken Fuß bei offener Beinstellung platziert sein. Im Sitzen kann mit offener Beinstellung ebenfalls getestet werden. In anderen Positionen, wenn ein Bein angehoben ist oder in der Bauchlage funktioniert der Biotensor aus bioenergetischen Gründen nicht.

Erschwerende Faktoren: Kälte, Finsternis, Regen

Der Anfänger sollte das unbedingt berücksichtigen und bei seinen Übungen darauf achten, dass er sich nicht überfordert.

Das Pendel

Ein Pendel im Sinne der Radiästhesie ist ein Gewicht, z. B. ein Ring, Anhänger, Lot, Spirale und dergleichen, welches an einer Schnur, einem Faden oder einer Kette hängt, die zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten wird. Sollte der Faden zu lang sein, lassen Sie ihn nicht aus der Hand hängen. 

Die Bewegungen zeigen positive und negative Energien an. Das Pendel wird oft zur mentalen Feinbestimmung von Mutungen, aber auch zum Bestimmen der eigenen inneren und äußeren Energie- und Kraftfelder verwendet.

Wenn man Pendel und Wünschelrute vergleicht, ist die Wünschelrute das Metermaß und das Pendel ein Mikrometer. Der Biotensor vereint die Vorteile von Pendel und Wünschelrute, die beide im Freien allerdings den Nachteil haben, sehr windempfindlich zu sein. Aus diesem Grunde sollte man beim Erlernen der Handhabung von Pendel und Biotensor mit kleinen Schritten beginnen und sich nicht zu viel zumuten. Jedes Experiment sollte eingehend und mehrmals überprüft werden, wobei langsam die Versuchsbedingungen verändert und/ oder erschwert werden. Es empfiehlt sich, immer wieder zu verschiedenen Zeiten, unter verschiedenen Umständen, an verschiedenen Plätzen und in verschiedener Stimmung üben.

Nun eine deutliche Warnung: Wer mit dem Pendeln beginnt, mutet sich oft Aufgaben zu, welche im Moment in ihrem Inhalt ganz einfach über seinem Niveau liegen und ist dann sehr erstaunt, wenn das nicht funktioniert. Da bricht das Ego durch, das Erfolge sehen und möglichst von anderen bewundert werden will (ich kann das schon...).

Der Radiästhet Dr. Clasen ergänzt diese Ausführungen: „Beim Pendeln kommt noch ein anderes wichtiges Element hinzu, nämlich die psychische Einstellung zur Sache. Wer sich von vornherein aus Verstandesgründen ablehnend gegen das Pendeln verhält, weil er es als Schwindel betrachtet, wird niemals pendeln können!“

Man kann nur objektive Ergebnisse erzielen, wenn man bei den Pendelversuchen völlig passiv bleibt, d. h. ohne vorgefasste Meinung an die Arbeit geht. 

Der Pendelnde muss Geduld haben, er darf keinesfalls anfänglich auftretende Pendelschwingungen bewusst oder unbewusst verstärken, da nach einer mentalen Fragestellung immer einige Zeit vergeht bis das Pendel in Bewegung gerät. Jeder Pendler hat seine eigenen individuellen Pendelschwingungen in Intensität und Frequenz und sollte das bei seinen Anfangsübungen erarbeiten.

Es ist ratsamer nicht mit den Kreisformen von Skalen zu arbeiten sondern mit Halbkreisen, da dadurch eine Verwechslung mit der gegenüberliegenden Zahl leichter auszuschließen ist. Wenn man die Kreisform zum Arbeiten wählt, dann stellt man nachher immer die Kontrollfrage: Wunschdenken, ja oder nein?

Beim Pendeln sucht man sich für seine Übungen einen radiästhetisch günstigen Platz mit der Winkelrute, anschließend überprüft man diesen Platz mit dem Pendel (Ist dieser Platz für mich jetzt günstig?). 

Als Anfänger pendelt man immer nur im "stillen Kämmerlein" und redet nicht darüber. Beim Pendeln spricht das Unterbewusstsein, der seelische Zustand des Pendlers, ein ungeahnt wichtiges Wort mit, ohne dass er sich dessen bewusst wird.

Man arbeitet mit dem Pendel, um die Wahrheit zu ergründen, nicht aber, um sich in Selbsttäuschungen zu verstricken! 

Das Pendel ist wie viele andere geistige "Werkzeuge" eine großartige Hilfe für den Menschen, solange er es im rechten Sinne und zum rechten Zweck gebraucht. Verwendet er es anders, dann ist nicht das "Werkzeug" schlecht, sondern der Charakter des Menschen, der es missbraucht.


Regeln für den Pendel-Anfänger: 


  • Fragen Sie niemals in die Zukunft! (Was soll ich tun? Was soll ich nicht tun?)
  • Fragen Sie das Pendel nie zu Demonstrationszwecken vor anderen, schon gar nicht, um zu glänzen, sich wichtig zu machen oder sich in den Mittelpunkt zu stellen!
  • Stellen Sie keine Fragen um eines materiellen Vorteils wegen, welcher Art auch immer, oder aus Neugier!
  • Erwarten Sie niemals ein unfehlbares Ergebnis!
  • Pendeln Sie nur in körperlich, geistig und seelisch guter Verfassung!
  • Pendeln verlangt den Menschen in seiner Gesamtheit, d. h. wer es nur einmal so versuchen will, soll es gleich ganz bleiben lassen!
  • Immer wieder üben!


WICHTIG:
Stehen Sie dem mentalen Pendeln immer kritisch und neutral gegenüber, ohne Vorurteil, aber auch ohne vorgefasste positive oder auch negative Meinung.
Befragen Sie nicht wegen jedem Unsinn die Wünschelrute oder das Pendel!